Das Gebäudeensemble des Gemeindezentrums Markuskirche, bestehend aus Kirche, Turm, Gemeindehaus und Kindergarten, wurde im Juli 2004 als Baudenkmal in die Liste der Stadt Gelsenkirchen aufgenommen. Mit der Entwidmung im Jahr 2014 beginnt die Planung des Umbaus zu einer Wohnkirche. Innerhalb der Kirche entstehen drei neue Ebenen, in denen 9 der insgesamt 10 Wohnungen, sowie das Treppenhaus mit Aufzug untergebracht sind. Neue Balkone fügen sich in die vorhandenen Rahmenelemente der Fassade ein.

Die neuen Decken und tragenden Wände werden in Massivbauweise errichtet. Nach frühzeitiger Untersuchung verschiedener Varianten erfolgt die Gründung der neuen Innenwände auf Mikropfählen in Verbindung mit einem Balkenrost. Der erforderliche Aushub wird so minimiert. Durch Neigung der Pfähle werden die tiefliegenden, vorhanden Zerrbalken des Bestandes lastfrei überbaut.