Effizienz

Effizienz – Bauprojekte wirtschaftlicher und flexibler gestalten

Optimale und effektive Planungsprozesse im Zeichen der Digitalisierung sowie intelligente Konstruktionen und Methoden erhöhen die Effizienz im Bauwesen.

HEG Tragwerksplanung mit Stahlbetonfertigteilen für die Betriebsstätte Rummelsburg der DB Netz AG, Entwurf BAP. Architekten
Eine geodätische Kuppel mit 20 Metern Durchmesser und 14 Metern Höhe wurde von System 180 anlässlich der Biathlon-Weltmeisterschaft in Tirol installiert
Eine textile Innenmembran sorgt für Wärmespeicherung innerhalb der geodätischen Kuppel aus 3D-Raumfachwerk
Vorgefertigte Raum-Module aus Brettsperrholz weisen bereits einen so hohen Schallschutz auf, dass sie problemlos auf einem Flughafen eingesetzt werden können, wie z.B. beim geplanten Moxy Hotel Flughafen BER, Entwurf: Ellis Williams Architects, Tragwerksplanung: HEG

Prefabrikation mit Modulen aus Stahl oder Holz macht das Bauen schneller und flexibler

Wenn es um Effizienz geht, steht das Thema Vorfertigung immer auf der Agenda. Die Planung von Tragwerken mit Stahlbetonfertigteilen schafft besonders wirtschaftliche Konstruktionen besonders dann, wenn geometrisch einfach Konstruktionen mit vielen gleichartigen Bauteilen umgesetzt werden sollen. Vorfertigung und Effizienz ist ebenfalls bei dem Thema Holzbau und Holz-Hybrid-Bauweise ein wichtiger Punkt. Diese Themen nehmen in den letzten Jahren immer mehr Fahrt auf. Wolfgang Häcker war bereits in den 1980er Jahren an der Entwicklung von Holzrahmenbauten beteiligt. Für Vastint Hospitality, ein multinationales Bauunternehmen, das zur Inter Ikea Group gehört, hat HEG beispielsweise die Tragwerksplanung für diverse Hotels in Europa übernommen, die in Holzhybrid-Bauweise gebaut wurden. Äußerst effiziente Tragwerke sind auch die leichten Raumfachwerke, die für System 180 entworfen und berechnet wurden.

Wirtschaftlichkeit durch intelligente Planung, die Ressourcen schont

Der Verbrauch von natürlichen Ressourcen steht auch im Bauwesen mehr und mehr im Fokus. Dazu gehört, dass die Einsparung von Material wieder mehr Stellenwert hat. Ganz nebenbei fällt dabei auf, dass die Tugend der Materialeinsparung gerade in Zeiten steigender Stahlpreise auch wirtschaftlich von großem Interesse ist. HEG treibt dieses Thema um. In den letzten Jahren wurden bei mehreren Wohnungsbauprojekten Einsparungen bei der Stahlbewehrung realisiert. So wurde bei dem Projekt »Studentenwohnungen Nordbahnstraße 12« in Berlin nur 96 kg Stahl pro Kubikmeter Beton verbraucht. Wesentlich war hierbei der einfache Grundsatz, in den Decken nur dort Stahl einzulegen, wo tatsächlich Zugkräfte vorhanden sind, und auch dort nur soviel wie notwendig. Effizienz im Wohnungsbau kann auch dadurch realisiert werden, dass in einem intensiven Prozess ein Haustyp entwickelt wird, der besonders wirtschaftlich an vielen Standorten gebaut werden kann. Deckenstützweiten, Art des Mauerwerks, Wanddicken und vieles mehr kann so optimal abgestimmt werden. Ein solcher Typ ist das Punkthaus, dass in einem Team aus Architekt, TGA-Planern, Tragwerksplaner und der ausführenden Firma entstanden ist und nun bereits mehrfach mit unterschiedlicher Geschossigkeit umgesetzt wurde.

Punkthaus mit 4 oberirdischen Geschossen, Bauherr: Vivawest Wohnen GmbH; Architekt: Dipl.-Ing. Michel R. Famulicki, Vivawest Wohnen GmbH; Tragwerksplanung: HEG
Straßenansicht Nordbahnstraße 12, ©DMSW Architekten/ Gössler Kinz Kerber Schippmann Architekten, Tragwerksplanung: HEG, Visualisierung: architecture2brain
Obere Bewehrung nur dort, wo sie wirklich erforderlich ist

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